Großes Interesse, kluge Fragen und eine konstruktive Arbeitsatmosphäre haben das erste Treffen der b°local-Kohorte 2025 im Rahmen eines zweitägigen Intensiv-Workshops in Dortmund geprägt. Angereist aus Baden-Württemberg ebenso wie aus Westfalen und anderen Landesteilen Deutschlands sowie dem südlichen Dänemark, haben sich die Teilnehmenden mit konstruktivem Journalismus und insbesondere der lösungsorientierten Berichterstattung für ihre Lokalzeitung beschäftigt.
Beim Innovationsprogramm b°local bietet das Bonn Institute gemeinsam mit dem Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien, VDL, und dem Kieler Dienstleister für Performance Analytics, uniten, in diesem Jahr neun deutschsprachigen Lokalredaktionen die Möglichkeit, die Herausforderungen der Digitalisierung auf der Inhalte-Ebene anzugehen. Ziel ist es, das jeweilige Angebot stärker an den Bedürfnissen des Publikums auszurichten, Digital-Abos haltbarer zu machen und neue Zielgruppen zu erschließen. Folgende Verlage nehmen an b°local teil:
Claudia Isabel Rittel, b°local-Projektmanagerin und -Trainerin, und Lisa Urlbauer, die am Bonn Institute den Trainingsbereich leitet und ebenfalls b°local-Trainerin ist, vermittelten den Teilnehmenden die Grundlagen konstruktiver Berichterstattung. Gemeinsam mit Stéphanie Barsch, die als Beraterin und Redaktions-Coach arbeitet und b°local-Partnerin ist, erarbeitete jedes Team zudem ein individuelles Ziel und formulierte konkrete Schritte, um dieses für sich bis zum Abschluss des Projektes zu erreichen. David Reuter und Christof Groner, beide Mitgründer von uniten, führten in die Datenanlyse von b°local ein, die das Trainingsprogramm flankiert. Kai Röhrbein, Vorsitzender des VDL, war in Dortmund ebenfalls dabei, um die Teilnehmenden herzlich willkommen zu heißen.

Nach intensiver Arbeit am ersten Tag gab es beim Sektempfang Gelegenheit, sich ausführlicher untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Doch die zwei Tage in Präsenz waren nur der Anfang. Daran schließt sich nun eine acht Monate dauernde Trainingsphase an, während der die Teilnehmenden alle drei Wochen vom Bonn Institute neuen Input zu einem Teilbereich der lösungsorientierten Berichterstattung bekommen. Ergänzt wird der Lernprozess durch einen intensiven Austausch zwischen den Teilnehmenden und die Messung und Analyse der Performance der Beiträge, die im Kontext des Projektes entstehen. Diese Herangehensweise soll die Teilnehmenden optimal dabei unterstützen, ihr neu erlangtes Wissen praktisch anzuwenden und an Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion weiterzugeben.
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