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Neue Ansätze für die Wahlberichterstattung

Konstruktiv berichten rund um die Bundestagswahl und das Publikum besser erreichen - wie gelingt das? Welche Werkzeuge und Tipps, die sich sofort im Alltag umsetzen lassen, helfen weiter? Genau darum ging es bei unserer Masterclass in Berlin, bei der das Bonn Institute mit dem Tagesspiegel kooperiert hat.

Zwei Männer und eine Frau tauschen sich vor einem Flipboard aus.
Austauschen und Lösungen finden: Teil des Seminarkonzepts waren auch mehrere Übungen.

Bei der Bonn-Institute-Masterclass „Konstruktive Wahlberichterstattung“ am 9. und 10. Januar beim Tagesspiegel in Berlin stellten Peter Lindner, Leiter Projekte und Forschung am Bonn Institute, und Barbara Maas, Journalistin, Trainerin und Coachin, unter anderem neue journalistische Ansätze und zahlreiche Good-Practice-Beispiele für konstruktive Wahlberichterstattung vor. 

Leitende Fragen in der Masterclass waren: Was genau muss Wahlberichterstattung leisten, damit sie in konfliktreichen Zeiten einen Mehrwert bietet für die Menschen, die Medien und die Demokratie? Und welche Ansätze und welche Werkzeuge helfen wirklich weiter?

Die Teilnehmenden aus verschiedenen privaten und öffentlich-rechtlichen Medienhäusern erprobten auch neue journalistische Werkzeuge. So übten sie unter anderem, wie aktives Zuhören und konstruktive Gesprächsführung funktioniert. Wie sich KI konstruktiv rund um Wahlen nutzen lässt, war ebenfalls Teil des Programms.

Wichtig war bei diesem eineinhalbtägigen Seminar auch das Voneinanderlernen. So gab der Tagesspiegel in Werkstattgesprächen interessante Einblick in seine Arbeit rund um die Wahlen: Danke an Johannes Altmeyer, Karin Christmann und Nina Breher für Euren Input und den vertrauensvollen Austausch! Ein Dank geht auch an Dr. Julia Reuschenbach von der FU Berlin. Die Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich in ihrer Forschung seit langem u.a. mit Wahlen, Parteien und politischer Kommunikation und brachte ihre wertvolle Expertise ebenfalls im Rahmen der Masterclass ein.

Die vielen Ideen, die die Teilnehmenden für die Berichterstattung im Wahlkampf, am Wahltag und für die wichtige Zeit danach sammelten und in Kleingruppen selbst erarbeiteten, haben gezeigt: Es lohnt sich, über geläufige Berichterstattungsmuster und Formate hinauszudenken – und schon bei der Themenfindungen zuallererst von den Wählerinnen und Wählern aus zu denken. Damit Journalismus bei ihnen ankommt, relevant bleibt und sie informierte Entscheidungen treffen können. Auch Wahlentscheidungen.

Eine Tasche mit dem Wort "Faktenfan" drauf, sowie ein Büchlein, beide mit dem logo des Bonn Institutes
Tagesspiegel/Nassim Rad

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