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b° local

Mit lösungsorientiertem Journalismus zum Erfolg

Das Innovationsprogramm „b° local – Mit lösungsorientiertem Journalismus zum Erfolg“ dauert zwölf Monate und startet im Dezember 2024. Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien, VDL, und dem Kieler Dienstleister für Performance Analytics, uniten, bietet das Bonn Institute bis zu 15 Lokalredaktionen in der DACH-Region die Möglichkeit, die Herausforderungen der Digitalisierung auf der Inhalte-Ebene anzugehen. Die Teilnehmenden erlernen und vertiefen das Handwerk lösungsorientierter Berichterstattung und analysieren die Performance ihrer Beiträge. Eine überschaubare Gruppengröße garantiert intensiven Wissenstransfer und Vernetzung.

b local logo

Die Projektpartner

uniten

uniten unterstützt die Transformation der Medienbranche mit Performance Analytics Technologie. Kennzahlen zur Leseintensität, dem Leseranteil und den Clickouts auf Content- und Segmentebene geben tiefen Einblick, wie sich Lösungsorientierung auf den Erfolg beim Publikum und die Haltbarkeit von Digital-Abos auswirkt. Die uniten-Software lässt sich mit minimalem Aufwand integrieren, ist intuitiv bedienbar und kann auf die Bedürfnisse einzelner User im Unternehmen abgestimmt werden.

VDL

Der Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien (VDL) mit etwa 70 Mitgliedern setzt sich für die Förderung und Unterstützung des Lokaljournalismus im ländlichen Raum ein. Mit b°local können in Zusammenarbeit mit anderen VDL-Verlagen und unter Leitung des Bonn Institute sowie uniten die Leser-Blatt-Bindung, die positive Wahrnehmung und die Relevanz der lokalen Medienlandschaft gefördert sowie gestärkt werden.

Bonn Institute

Das Bonn Institute ist das Kompetenzzentrum für innovativen und konstruktiven Journalismus in der DACH-Region. Seit 2022 werden hier Techniken des nutzerorientierten Journalismus gelehrt, die Redaktionen helfen, ihren Journalismus gemäß den Bedürfnissen ihres Publikums weiterzuentwickeln. Gesellschafter des gemeinnützigen Instituts sind u.a. die Rheinische Post Mediengruppe und RTL Deutschland.

Konzept & Leistungsumfang

Studien und Nutzeranalysen sprechen seit Jahren eine klare Sprache: Der Weg zum Erfolg im Journalismus führt über Inhalte, die einen echten Mehrwert für die Nutzenden bieten. Gelingt es nicht, die großen Themen unserer Zeit so aufzuarbeiten und zu erzählen, dass sie an die Lebensrealität der Menschen vor Ort andocken, wird Lokaljournalismus irrelevant. Auch der immer gleiche Blick auf Probleme hat kaum Mehrwert und ist schwer zu monetarisieren. 

Redaktionen, die verstärkt auf Lösungsorientierung setzen, berichten hingegen von steigendem Nutzer-Engagement und intensiverer Nutzung. Diese Effekte wurden etwa beim Projekt „Lösungsjournalismus im Lokalen“ gemessen, welches das Bonn Institute in Kooperation mit der Rheinischen Post umgesetzt hat. Sie bergen großes Potenzial – gerade für das Abo-Geschäft. Das auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte Programm „b° local – Mit lösungsorientiertem Journalismus zum Erfolg“ von VDL, Bonn Institute und uniten macht Redaktionen fit für Lokalberichterstattung, die sich für Publikum und Verlage gleichermaßen lohnt. 

Das Programm b°local umfasst folgende Leistungen

  • Intensives Training in lösungsorientierter Berichterstattung
  • Kontinuierliche Begleitung bei der Textarbeit und Analyse von Performance-Daten
  • Regelmäßige digitale Treffen zum Wissenstransfer und der Analyse von Nutzungszahlen
  • Bereitstellung von unitenLight inkl. Datensammlung, Datenauswertung der projektrelevanten KPIs
  • Zugang zum uniten-Dashboard und der uniten RIM (Read Intensity Map)
  • Einblick in die Analysedaten des eigenen Titels
  • Workshops zu Performance-Kennzahlen (optional)
  • Redaktionsbesuche und Coaching on the Job (optional)

Projektablauf

  • Kickoff-Call für Chefredaktionen und Geschätsführungen (2 Stunden digital): Einführung in das Programm, Lösungsjournalismus und Monetarisierung, Deep Dive: Datenanalyse im Rahmen von b° local
  • Intensiv-Workshop für Teilnehmende aus Redaktion, Vertrieb und User-Analytics Teams (1 1/2 Tage in Präsenz): Einführung in den lösungsorientierten Lokaljournalismus, Zusammenhang zwischen Lösungsjournalismus und Conversion, Retention und Engagement, Erarbeitung inhaltlicher Schwerpunkte
  • Digitale Check-Ins (alle 3 Wochen à 90 Min): Diskussion der Nutzeranalysen, redaktionelle How-Tos, Kurzpräsentationen der Redaktionen und Erarbeitung von Lessons Learned
  • Optional: Redaktionsbesuche und Einzelcoachings durch Bonn-Institute-Senior Berater und/oder uniten-Analysten
  • Präsentation: Abschluss-Workshop und Präsentation der Ergebnisse in Präsenz
  • Projektabschluss: Dokumentation der Learnings in Form einer Toolbox, digitale Follow-ups für nachhaltigen Transformationserfolg

Teilnehmende

Das einjährige Innovationsprogramm b° local richtet sich an lokale Verlage, die ihr Angebot stärker an den Bedürfnissen des Publikums ausrichten, Digital-Abos haltbarer machen und neue Zielgruppen erschließen wollen. Pro Titel können bis zu drei Personen aus Redaktion, Vertrieb und User-Analytics-Teams teilnehmen. Mindestens eine Person sollte in der Redaktion angesiedelt sein. Chefredaktion und Verlagsleitung werden aktiv in das Programm eingebunden, um den nachhaltigen Erfolg des Innovationsprogramms sicherzustellen.

Laufzeit

Das Innovationsprogramm „b° local – Mit lösungsorientiertem Journalismus zum Erfolg“ dauert zwölf Monate und startet im Dezember 2024. Die Plätze sind begrenzt. Teilnehmende Verlage zahlen für ihr Team eine monatliche Teilnahmegebühr. Zehn Plätze sind zum ermäßigten Preis für Titel reserviert, die Mitglied im VDL sind. 

Anmeldung

Die Anmeldefrist für b° local ist abgelaufen. Sie können sich jetzt für einen Wartelistenplatz anmelden und als Erstes über die zweite Runde des Innovationsprogramms informiert werden. 

Jetzt auf die Warteliste eintragen und als Erstes infomiert werden

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Projektteam

Stéphanie Barsch

Senior Beraterin

Stéphanie Barsch ist Journalistin und Beraterin mit mehr als 20 Jahren (Redaktions-) Erfahrung. Sie unterstützt Medienhäuser in Europa, darunter Funke, Ringier, Axel Springer und DMG. Zuvor war sie als Strategic Partner Manager bei Meta für die Zusammenarbeit mit Medienunternehmen in der DACH- und BENELUX-Region verantwortlich. Davor hatte Stéphanie verschiedene Positionen bei Axel Springer inne, sowohl in der Redaktion als auch in Bereichen wie Marketing und Produktentwicklung. Zuletzt war sie dort als Mitglied der BILD-Chefredaktion für die Premiumprodukte der Marke verantwortlich.

Christof Groner

Christof Groner

Geschäftsführer uniten

Christof Groner ist Spezialist für User Analytis, UX und Webdesign. Als Geschäftsführer von uniten verfolgt er das Ziel, journalistischen Content durch die Integration von KI erfolgreich zu machen. Bereits heute zeigt die RIM (Read Intensity Map) die Stärken und Schwächen einzelner Beiträge auf einen Blick – mit Darstellung von Seitenabsprüngen, Leseintensität und Leseanteil. So lässt sich jeder Online-Artikel in Echtzeit auf Erfolgsfaktoren und Schwachstellen hin analysieren.

Daniela Braun

Referentin der Geschäftsführung, VDL

Daniela Braun bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Medienbereich mit. Sie war bei Radiosendern wie 103,4 Energy und Radio B2 sowie bei den Fernsehsendern MTV und JOIZ-dein Social-TV tätig. Der VDL ist für sie wie ihre zweite Heimat - seit fast zehn Jahren setzt sie sich mit Herzblut für die VDL-Mitglieder, kleinen und mittelständische Lokalzeitungen und Lokalmedien ein. Als Referentin der Geschäftsführung ist sie u.a. verantwortlich für die Planung und Umsetzung digitaler Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen sowie den jährlichen VDL-Branchentreff. Zudem leitet sie derzeit Projekte im Bereich Medien- und Demokratiebildung.

Peter Lindner

Peter Lindner

Leiter Projekte und Forschung, Bonn Institute

Peter Lindner hat lange für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet, fast 12 Jahre als Ressortleiter Politik und mehr als 6 Jahre als stv. Chefredakteur von SZ.de. Er beschäftigte sich intensiv mit neuen Ansätzen im Journalismus und entwickelte digitale Formate und Projekte, wie das SZ-Diskursprojekt „Werkstatt Demokratie“. Zuletzt forschte er am Constructive Institute an der Universität Aarhus/Dänemark zur Frage, wie Journalismus den konstruktiven Austausch in der Gesellschaft befördern kann. Demokratie, Dialog und Innovationen im Journalismus sind auch seine Schwerpunkte am Bonn Institute. Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in München und Bradford, UK.

peter.lindner@bonn-institute.org
Claudia Isabel Rittel

Claudia Isabel Rittel

Referentin Projekte und Forschung, Bonn Institute

Claudia Isabel Rittel arbeitete mehr als zehn Jahre in verschiedenen Rollen in der Regionalredaktion der Frankfurter Rundschau. Seit 2018 setzt sie sich intensiv mit den Herausforderungen der Digitalisierung für den Journalismus auseinander. Als Editorial Developerin bei der Mediengruppe VRM beschäftigte sie sich zudem intensiv mit User Needs und Nutzungsdaten und erarbeitete an Leserbedürfnissen ausgerichtete Ausspielzeiten für die Nachrichtenportale. Beim Bonn Institute entwickelte sie von Herbst 2022 an den Konstruktiven KI-Kompass. Sie studierte Politikwissenschaft, Romanistik und öffentliches Recht in Gießen und Brüssel.

claudia.rittel@bonn-institute.org

Lisa Urlbauer

Leiterin Journalistische Trainings, Bonn Institute

Am liebsten konstruktiv: Nach Stationen in Aarhus, Amsterdam, Valencia und New York volontierte Lisa Urlbauer beim Weser-Kurier in Bremen. Sie arbeitete zwei Jahre für das amerikanische Solutions Journalism Network in New York und Deutschland und engagiert sich seitdem für eine stärkere Verbreitung von lösungsorientiertem Journalismus in Europa. Dafür wurde sie mit dem Grow-Stipendium vom Netzwerk Recherche ausgezeichnet. Beim Bonn Institute leitet Lisa Urlbauer die journalistischen Trainings und ist Ansprechpartnerin für den Klima- und Lokaljournalismus.

lisa.urlbauer@bonn-institute.org

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